In den späten Sonntagabendstunden war klar: Wir mussten alle wohlbehalten zurückgekehrt sein. Wir standen … an der (verschlossenen) Schranke in der Frankfurter. Gießen hat uns zurück.
Der vorherige Abschiedsabend ließ uns zwar noch in reduziertem Allgemeinzustand in den Sitzen hängen, aber das machte uns gar nichts aus. Das Wochenende klang in allen nach. Sowohl kulinarisch, in Form von reichlich lokalem Gerstensaft, einem großartigen Hotelfrühstücksbuffet und dem wohl bestem Döner der Republik, als natürlich auch künstlerisch.
Auf den Tag genau ein Jahr nach unserer Premiere im Uni-Hauptgebäude hatten wir also unser erstes großes Auswärtsspiel, und das noch vor vorrangig Nicht-Medizinern. Hierbei hätten wir uns für die Kürze unserer Existenz und der Größe unserer Gruppe nicht besser schlagen können, wie uns von vielen Seiten konstatiert wurde.
Ein Riesen-Dankeschön hierfür gilt vorrangig den Festivalveranstaltern, insbesondere Andreas Gaber. Angefangen beim piekfeinen Hotel, über die stimmungsvolle Spielstätte mit den vielen helfenden Händen darin, über die professionelle Rahmenprogrammgestaltung bis hin zu den unkomplizierten Hilfestellungen des ganzen Orga-Teams – Alle verfügbaren Daumen hoch! Den sprichwörtlichen Sack Flöhe zu hüten wäre sicherlich ein leichtes gewesen in Anbetracht dem Einfall der 24 Gießener Halbstarken ins beschauliche Cottbus.
Den anderen Jungkabarettisten dort bei der teilweise schon sehr professionellen Arbeit zuzusehen und uns danach in langen, alkoholseligen Gesprächen auszutauschen, hat uns nicht nur inspiriert, sondern auch in dem Vorhaben bestärkt, mit unserem Projekt weiterzumachen und dabei noch besser zu werden.
Weil es viel Spaß gemacht hat.
Weil es viel Spaß macht.
Danke, Cottbus!