Vielen Dank, Cottbus!


In den späten Sonntagabendstunden war klar: Wir mussten alle wohlbehalten zurückgekehrt sein. Wir standen … an der (verschlossenen) Schranke in der Frankfurter. Gießen hat uns zurück.

Der vorherige Abschiedsabend ließ uns zwar noch in reduziertem Allgemeinzustand in den Sitzen hängen, aber das machte uns gar nichts aus. Das Wochenende klang in allen nach. Sowohl kulinarisch, in Form von reichlich lokalem Gerstensaft, einem großartigen Hotelfrühstücksbuffet und dem wohl bestem Döner der Republik, als natürlich auch künstlerisch.

Auf den Tag genau ein Jahr nach unserer Premiere im Uni-Hauptgebäude hatten wir also unser erstes großes Auswärtsspiel, und das noch vor vorrangig Nicht-Medizinern. Hierbei hätten wir uns für die Kürze unserer Existenz und der Größe unserer Gruppe nicht besser schlagen können, wie uns von vielen Seiten konstatiert wurde.

Ein Riesen-Dankeschön hierfür gilt vorrangig den Festivalveranstaltern, insbesondere Andreas Gaber. Angefangen beim piekfeinen Hotel, über die stimmungsvolle Spielstätte mit den vielen helfenden Händen darin, über die professionelle Rahmenprogrammgestaltung bis hin zu den unkomplizierten Hilfestellungen des ganzen Orga-Teams – Alle verfügbaren Daumen hoch! Den sprichwörtlichen Sack Flöhe zu hüten wäre sicherlich ein leichtes gewesen in Anbetracht dem Einfall der 24 Gießener Halbstarken ins beschauliche Cottbus.

Den anderen Jungkabarettisten dort bei der teilweise schon sehr professionellen Arbeit zuzusehen und uns danach in langen, alkoholseligen Gesprächen auszutauschen, hat uns nicht nur inspiriert, sondern auch in dem Vorhaben bestärkt, mit unserem Projekt weiterzumachen und dabei noch besser zu werden.
Weil es viel Spaß gemacht hat.
Weil es viel Spaß macht.
Danke, Cottbus!

 


Der Elefant geht auf Reise


elephant toilet ist Teil des Programms beim bundesweiten Studenten- Kabarettfestival Ei(n)fälle im Januar 2012 in Cottbus.

Seit 1996 treffen sich dort alljährlich studentische Kabarettformationen aus ganz Deutschland, der Schweiz, aus Österreich und aus Polen um gemeinsam eine Woche lang zu spielen, zu reden und zu trinken.

Am Freitag, den 20. Januar 2012 treten wir dort um 19.30 Uhr im Konservatorium auf. Unter dem Titiel “Endstation Cottbus” werden dort Teile unserer beiden Programme in komplett neuem Gewand gezeigt.

Wir freuen uns schon sehr!

Den offiziellen Blog zum Festival gibt es hier.

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Presseerklärung zum Kabarettfestival Ei(n)fälle

Arzt-Patienten-Interaktionen, Krankenhäuser, Quacksalber und Halbgötter, Erfolge und Niederlagen in einem Kampf der letztlich immer verloren geht – die moderne Medizin und ihre Arbeit in den Grenzbereichen des Lebens zeigen viele Symptome, die bei geeigneter Untersuchungstechnik nicht todernst, sondern lebenslustig auftreten. Tragik ist Komik in Spiegelschrift. Aus scheinbarer Aussichtslosigkeit keimt beim Perspektivenwechsel Hoffnung.
2010 von vier Gießener Medizinstudenten ins Leben gerufen, denen Kreativität und Reflexion in ihrem Studiengang deutlich zu kurz kamen, verbreitete sich die Idee eines Medizinerkabaretts epidemisch auch unter den Kommilitonen. Heute findet sich unter dem Namen „elephant toilet“ ein passioniertes Bühnen- Ensemble samt Band, welches frech, witzig und politisch seine Zunft und deren Rahmenbedingungen diagnostiziert. Messerscharf werden skurrile Absurditäten und alltägliche Realsatire, frisch geliefert aus dem Alltag ihres Studiums, der akademischen Forschung und von den ersten Schritten ihrer klinischen Arbeit, seziert und durchleuchtet.
Inzwischen haben mehr als 2.500 begeisterte Kollegen und Nicht-Mediziner die 15 Mit-Elefanten bei restlos ausverkauften Auftritten über die Kabarettbühnen stampfen sehen. Die hierbei gemachten Erfahrungen möchten die Nachwuchs- Doktoren nun nutzen, um auch außerhalb ihrer Heimat die Botschaft zu überbringen:
Nimm dein Leben nicht so ernst, du kommst da sowieso nicht lebendig raus!

„Dass die »Elefanten« keine unbeschriebenen Blätter sind, war nicht zu übersehen: Mit Hingabe tanzten, sangen und spielten die Darsteller und rissen nicht nur Eingeweihte und Experten mit. Nach der großartigen Vorstellung hielt die Zuschauer nichts mehr auf den Stühlen – Standing Ovations bis zur Überdosis.“
- Gießener Allgemeine -

„Insgesamt ein tief reichender Blick unter die Oberfläche des Medizineralltags und feines und durchaus politisches Kabarett, das am Ende nur eine Frage offen ließ: Wann gibt es das nächste Programm?“
- Gießener Anzeiger -

Weitere Informationen, Videos, Fotos und unnütze Gesundheitstipps gibt es auf der Homepage elephant-toilet.com, bei facebook und im studiVZ

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